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Achtsamkeit

»Mental Training«

Stell dir vor, als Profihandballer triffst du nicht nur präzise Würfe und schnelle Entscheidungen, sondern beherrscht auch die Kunst, den gegenwärtigen Moment vollständig zu erfassen und unter Druck einen klaren Kopf zu bewahren.

Klingt interessant? Dann lerne eine bedeutende Säule von mentalem Training besser kennen: Achtsamkeit.

„Achtsamkeit basiert auf der bewussten Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments, ohne Wertung.“

Achtsamkeit bedeutet, sich bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, ohne von Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft abgelenkt zu werden. Statt sich in Sorgen oder Erinnerungen zu verlieren, richtet sich die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt. Dies ermöglicht eine klare Verbindung mit dem momentanen Erleben und schafft Raum für ein besseres Verständnis der eigenen Gedanken, Emotionen und körperlichen Empfindungen.

In der Praxis der Achtsamkeit geht es auch darum, Dinge so anzunehmen, wie sie sind, ohne sie sofort zu bewerten oder zu beurteilen. Dies schließt Selbstakzeptanz ein, bei der man sich selbst und seine Gedanken ohne Vorurteile betrachtet. Die Abwesenheit von Wertung ermöglicht es, eine offene Haltung gegenüber Erfahrungen zu entwickeln, was zu einem tieferen Verständnis und einer größeren inneren Ruhe führen kann.

„Achtsamkeit kann durch verschiedene Methoden, wie Atemübungen oder Meditation, kultiviert werden.“

Es gibt verschiedene Herangehensweisen, um Achtsamkeit zu entwickeln. Atemübungen,  sowie Meditation sind zwei häufig verwendete Ansätze. Bei Atemübungen lenkt man seine Aufmerksamkeit bewusst auf den Atem und spürt die Atemzüge im gegenwärtigen Moment. Meditation beinhaltet oft das Fokussieren auf einen bestimmten Punkt, wie den Atem oder ein Mantra, um den Geist zu beruhigen und die Achtsamkeit zu stärken. Diese Praktiken dienen dazu, die Fähigkeit zu entwickeln, im Hier und Jetzt präsent zu sein.

„Achtsamkeitstraining erhöht die Stressresistenz, steigert das Wohlbefinden und führt zu mehr Klarheit.“

Indem man sich auf den gegenwärtigen Moment konzentriert und eine akzeptierende Haltung gegenüber sich selbst und der Umgebung kultiviert, kann Achtsamkeit dazu beitragen, den Umgang mit stressigen Situationen zu verbessern. Studien legen nahe, dass regelmäßiges Achtsamkeitstraining positive Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden, die Stressresistenz und die allgemeine Lebensqualität haben kann. Durch Achtsamkeit entwickelt man Tools, um gelassener mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.

Indem man sich auf den gegenwärtigen Moment fokussiert und fesselnde Gedanken abschweifen lässt, kann Achtsamkeit die Konzentration und geistige Klarheit stärken. Durch bewusstes lenken der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aktivität oder den Atem wird der Geist trainiert, sich weniger von störenden Gedanken ablenken zu lassen. Dies kann zu einer verbesserten kognitiven Leistungsfähigkeit, effektiverem Arbeiten und einer gesteigerten Aufmerksamkeit führen.

Gelegenheit sich in Achtsamkeit zu üben, findet sich im Alltag ständig. Zum Beispiel im Bus, der Bahn, beim Kochen und Essen etc. Besonders bieten sich lockere Trainingstage, die Mittagspause oder die Morgen- und Abendstunden als Zeitslots an.

Mein Tipp: Finde einen leichten Einstieg. Zum Beispiel über eine Meditations-App oder geführte Entspannungstechniken in Podcasts. Finde heraus, was dir persönlich gut tut, wann es dir gut tut, welche Methode dir gefällt und auf was du dich auf Dauer einlassen willst.

Squeeze your best 
LEMON MIND 
Jacqueline